Normalität tanzt auf einem schmalen Grat, bewegt von Gefühlen, zittert, schlingert, mühsam sich hält. . Normalität klammert an eine vertraute Welt, bis ein heftiger Schmerz sie zerbricht und das Gleichgewicht fällt. . Zwischen den Scherben meines gewohnten Lebens ein alter Same gedeiht, Geborgenheit im Licht, jetzt ist deine Zeit.
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Selbstvertrauen
Geboren aus dem Licht bricht plötzlich und hart der Körper heraus, wild mit Antennen so zart. . Hinter all dem Erschrecken beständig und treu webt die Seele das Kleid für ihr Bewusstsein hier neu. . Geborgen im Licht zeigt sie Pfad und Zeit für ihr irdisches Leben zur Freude bereit.
Lied ans Auto
Mitten in der Nacht wird laut die Straße aufgemacht . Für der Autos freie Fahrt, wird am Schlaf der Leut‘ gespart . Boden wird für Straßen versiegelt, Autobahn vom Leben abgeriegelt . Die Atmosphäre gefüllt mit CO2, stabiles Gletschereis ist längst vorbei. . Wir sind dem Auto verpflichtet Bis unser Habitat zugrunde gerichtet.
Abschied
Fliege frei, weit hinaus ins Licht. . Getragen sanft von der Kraft unserer Liebe. . Bis am anderen Ende der Zeit gänzlich von dieser Wirklichkeit befreit, . Deinesgleichen dich liebend empfangen, bis deine Seele in ihre Heimat eingegangen. . Die Spur deines Lebens bleibt uns im Gedächtnis Verzeihen und versöhnen, des Abschieds Vermächtnis.
Wiederholung
Zweifel, Ängste, Vorstellungen gesammelt in Jahren ins Alter zu tragen möcht ich mir ersparen. . Schwer sitzt im Nacken ein großer Mühlstein krümmt mir den Rücken klemmt den Mut ein. . Etwas gelockert nach langen Wegen beginnen die Schultern sich sanft zu regen. . Am Ufer eines Flusses löst sich der Halt, der Stein ins„Wiederholung“ weiterlesen