Der Kalksand schimmert weiß vom Grund des Sees und gibt ihm die türkies-blaue Farbe.
Dunkelbraun verkleben Gier und Konkurrenz das westliche Ufer.
Stille im Osten, dort, wo der bewaldete Fels direkt ins Wasser bricht.
Indessen gegenüber Gedüdle aus dem Radio, um in der eigenen Suppe sich zu erschöpfen.
Nebel steigt in zarten Schleiern morgens aus dem See, hebt sich tanzend in den klaren Himmel.
Eine Wolke aus Weichspüler, Raumduft, Aftershave und Parfum bedrängt die Lungen der Gäste.
Wurzelwege entlang des Ufers im Nordosten schenken zauberhafte Blicke ins fischreiche Wasser.
Danach bleibt der Magen hungrig. Wer nicht reserviert hat, erbettelt mit Glück einen teuren Tisch im Winkel.
Klare Luft am See sättigt die Seele, Schilf und Röhricht leuchten orange direkt ins Herz.
Hotels am Ufer wetteifern um Sterne, schrauben ihre Preise hoch über die Wipfel des nahen Waldes.
Welch seltsame Idee, Natur verkaufen zu wollen, sie zu besitzen Illusion.