kam ich im Traum
zu dir geflogen.
.
Erkannte dich schnell
lachte mit dir die Nacht davon,
so wurde es hell.
.
Gemeinsam ein neuer Tag,
von Regen nass im Sonnenschein
zwischen den Welten
und doch mittendrin,
wie das Leben uns mag.
Erlebtes verdichtet
kam ich im Traum
zu dir geflogen.
.
Erkannte dich schnell
lachte mit dir die Nacht davon,
so wurde es hell.
.
Gemeinsam ein neuer Tag,
von Regen nass im Sonnenschein
zwischen den Welten
und doch mittendrin,
wie das Leben uns mag.
Sievering, Wienerwald
eine alte Häuserzeile
eine Straße, ein angedeuteter Gehsteig.
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Herbst im Mischwald
eine alte Häuserzeile
Laub auf der Straße und daneben.
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Blätter tanzen, fallen, liegen
Ein Mann, ein Kampf.
Lärmender Laubbläser, strombetrieben.
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Wind gegen Laubbläser.
Ein Mann, ein Kampf.
Mit Getöse tritt er an gegen Natur und Jahreszeit.
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Wie gut, wenn diese Männlichkeit
aufrichtet ihren Stolz
nur mit Lärm und Gebläse.
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Sievering, Wienerwald
eine alte Häuserzeile,
ein Wind und viel Laub.
In Sehnsucht nach trockener Wärme und Licht,
erscheinen Dunkelheit, Regen und Kälte
als einsames Unglück.
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In Durst nach Geborgenheit, Berührung und Wasser
erscheinen trockene Hitze und Licht
als einsames Unglück.
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Im Streit schmerzt die Zweisamkeit,
Im Streit mit sich entsteht Einsamkeit.
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Wenn die Leichtigkeit des Seins
in bleierne Schuhe kippt,
kann sein, was will, es zwickt.
Sich ausrichten am Ideal,
ewig strebend sich bemühen
führt ganz überraschend
doch zum Fall.
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Wenn die dunkle Seite
ewig strebend und bemüht
abgelehnt und ausgerissen
eines Tages nicht mehr blüht.
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Gelänge es statt dessen
in sich geborgen aufzustehen
aus der Mitte einen Weg
nach Hause in die Welt zu gehen.
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Dann kann es nach außen
aussehen wie Disziplin
und folgt doch leichten Fußes
einem inneren Sinn.
Auch an trüben Tagen
ist die Welt, was sie ist.
Trotz aller Kritik.
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Wenn du dem Leben
freundlich begegnest,
strahlt es zurück.