Bruch

In die dunkle Gasse

seh‘ ich dich gehen,

muss selbst leider

draussen stehen.

.

Ich rufe dir nach,

du hörst mich nicht.

Dreh dich doch um,

hier geht’s zum Licht!

.

Gebeugt der Rücken,

dein Schritt ist schwer,

kämpfst gegen Schatten,

jagst hinterher.

.

Ich zünde ein Licht an

dort wo ich steh,

sehe von weitem

dein Ach und Weh.

.

Dein Anblick zerbricht

mein Herz entzwei

wann ist dieser Albtraum

denn endlich vorbei?

.

Damit du mich siehst

mach ich mich heller

brenne als Ganzes

für dich immer schneller.

.

Du bist gefangen

in Schmerzen und Leid,

gehst immer weiter, hast

zum Umdrehen keine Zeit.

.

Es fällt mir schwer,

mich abzuwenden,

für mein eigenes Glück

in meinen Händen.

.

Du sagst, du weißt,

doch wendest nicht,

gehst mit der Welt

hart ins Gericht.

.

Der dunkle Weg

ist deine Gasse,

ich kann’s nicht ändern,

wie ich sie hasse.

.

Wie schwer es mir fällt,

zu akzeptieren,

dass ich nicht helfen

kann, nur verlieren.

.

Den alten Dämonen

kannst nicht entfliehen

mit gebrochenem Herzen

lass ich dich ziehen.

.

Soweit du auch gehst,

meine Tür bleibt offen.

Auf gemeinsames Glück

darf ich doch hoffen.

.

So saugt diese Hoffnung

das Leben mir ab

bringt mich der Kummer

schneller zum Grab.

.

Wer hätte gedacht,

dass meine Liebe zu dir

soviel Schmerz bringt

gerade auch mir.

.

Was immer du suchst

auf dem dunklen Pfad

ich hoffe, du findest

den Ausgang grad.

.

Dort bin ich noch immer

und warte auf dich,

es gibt doch im Leben

nur eine für mich.

.

.

Veröffentlicht von barbara Seliga

lebt und schreibt in Wien, Sievering.

Ein Kommentar zu “Bruch

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