In die dunkle Gasse
seh‘ ich dich gehen,
muss selbst leider
draussen stehen.
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Ich rufe dir nach,
du hörst mich nicht.
Dreh dich doch um,
hier geht’s zum Licht!
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Gebeugt der Rücken,
dein Schritt ist schwer,
kämpfst gegen Schatten,
jagst hinterher.
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Ich zünde ein Licht an
dort wo ich steh,
sehe von weitem
dein Ach und Weh.
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Dein Anblick zerbricht
mein Herz entzwei
wann ist dieser Albtraum
denn endlich vorbei?
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Damit du mich siehst
mach ich mich heller
brenne als Ganzes
für dich immer schneller.
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Du bist gefangen
in Schmerzen und Leid,
gehst immer weiter, hast
zum Umdrehen keine Zeit.
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Es fällt mir schwer,
mich abzuwenden,
für mein eigenes Glück
in meinen Händen.
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Du sagst, du weißt,
doch wendest nicht,
gehst mit der Welt
hart ins Gericht.
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Der dunkle Weg
ist deine Gasse,
ich kann’s nicht ändern,
wie ich sie hasse.
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Wie schwer es mir fällt,
zu akzeptieren,
dass ich nicht helfen
kann, nur verlieren.
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Den alten Dämonen
kannst nicht entfliehen
mit gebrochenem Herzen
lass ich dich ziehen.
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Soweit du auch gehst,
meine Tür bleibt offen.
Auf gemeinsames Glück
darf ich doch hoffen.
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So saugt diese Hoffnung
das Leben mir ab
bringt mich der Kummer
schneller zum Grab.
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Wer hätte gedacht,
dass meine Liebe zu dir
soviel Schmerz bringt
gerade auch mir.
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Was immer du suchst
auf dem dunklen Pfad
ich hoffe, du findest
den Ausgang grad.
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Dort bin ich noch immer
und warte auf dich,
es gibt doch im Leben
nur eine für mich.
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wunderschöne Gedichte, danke dafür